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… hat drei Aufgaben: Einmal ist sie als die interaktive Ergänzung zu meinem inzwischen abgeschlossenen Dissertationsprojekt „Hitzig und Berlin. Zur Organisation von Literatur (1800-1840)“ gedacht. Dann stellt sie mein aktuelles, an der Humboldt-Universität zu Berlin angesiedeltes Forschungsprojekt „Briefedition Julius Eduard Hitzig“ vor. Drittens gibt sie Auskunft über die Aktivitäten der Emmy Noether-Nachwuchsgruppe "Berliner Intellektuelle 1800-1830".

Mittwoch, 24. August 2011

Hitzigs 'Lesezimmer für die Universität'

Am 15. Oktober 1810, pünktlich zum Beginn der ersten Vorlesungen an der Berliner Universität, eröffnete Julius Eduard Hitzig sein ‚Lesezimmer für die Universität‘ in der Charlottenstraße 32 – in unmittelbarer Nähe zur Universität. Zu verdanken war diese bildungsbürgerlich geprägte Einzelinitiative seinem ausgeprägten verlegerischen und kulturpolitischen Kalkül, mit dem er eine entscheidende Lücke in der Wissenschaftslandschaft Berlins erkannt hatte und diese gewinnbringend zu schließen versuchte. Zugrunde lag die Erkenntnis, dass es bei Aufnahme des Universitätsbetriebs in Berlin an einer Fachbibliothek fehlen würde, die sowohl die Bedürfnisse von Lehrenden als auch Lernenden decken konnte. Eine entscheidende Rolle für den fundierten wissenschaftlichen Austausch in Berlin spielte dabei die Bereitstellung von Fachzeitschriften, die in Hitzigs Lesezimmer eingesehen und exzerpiert werden konnten.

Weiterlesen:
Anna Busch, ‚Wissensorganisation und -vermittlung in der Gründungsphase der Berlin Universität. Julius Eduard Hitzigs 'Lesezimmer für die Universität' als erste Berliner Universitätsbibliothek‘, in: Anne Baillot (Hrsg.), Netzwerke des Wissens. Das intellektuelle Berlin um 1800 (Berlin, 2011), S. 155-169.

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